Soprema bietet eine breite Palette von Membranen mit Radonbarriere-Zertifikat an

Radongas kommt natürlich im Boden und in einigen Baumaterialien vor. Eine langfristige Exposition gegenüber dem Gas kann ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen. Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, Häuser und Gebäude davor zu schützen. Wir haben die Möglichkeiten zusammengestellt.

Was ist Radongas?

Radongas ist ein radioaktives, farbloses, geruchloses und geschmackloses Edelgas. Es entsteht durch den Zerfall von Uran, einem Element, das in vielen Bodengesteinen vorkommt.

Wie kann Radongas in ein Gebäude eindringen?

Radon kann durch Risse im Fußboden, Fugen und Risse in den Wänden oder in der Bodenplatte, durch (Kriech-)Keller, Sanitäranlagen, Wasserleitungen und die Luft in das Gebäude gelangen. Im Freien wird das Gas schnell verdünnt, aber in Gebäuden kann die Konzentration stark ansteigen, insbesondere wenn die Räume nicht ausreichend belüftet sind.   

Radongas kann schädlich sein

Eine längere Exposition gegenüber übermäßigen Konzentrationen von Radongas kann gesundheitsschädlich sein. Das Einatmen kann das Langzeitrisiko von Lungenkrebs erhöhen. Radon ist nach dem Rauchen die Hauptursache für Lungenkrebs in unserem Land. Nach Angaben der Föderalagentur für Nuklearkontrolle (FANK) sind 7 % der Fälle auf eine Radonexposition zurückzuführen. Weisen Sie also Ihre Kunden auf die Gefahr des Gases hin und überprüfen Sie die Konzentrationen vor Ort mit einem Radontest. Ist die Konzentration zu hoch (mehr als 400 Bq/m3)? Dann müssen Sie Maßnahmen für einen angemessenen Schutz ergreifen. Im Folgenden stellen wir die Möglichkeiten für Neubauten und Renovierungen vor.

Wie kann man neue Gebäude vor Radongas schützen?

Eine der wirksamsten Methoden, um Radongas aus Gebäuden fernzuhalten, ist der Einbau einer undurchlässigen Barriere. Bei Neubauten kommt es darauf an, eine hochwertige und am besten auch wurzelfeste Abdichtung unter der Bodenplatte zu verlegen. Diese Membran hält das Gas fern. Und wir haben eine gute Nachricht: Die meisten Premium-Abdichtungen von Soprema entsprechen der EN 13969 und sind radonzertifiziert. Sie sind daher geeignet, um vor Radongas zu schützen. Wir führen sie kurz auf.

 Wurzelbeständige Abdichtungen (empfohlen)

Nicht wurzelbeständige Abdichtung

Was ist bei der Renovierung zu tun?

Auch bei Renovierungen ist es wichtig, die Bodenplatte abzudichten und das sich ansammelnde Radongas abzuleiten. Mithilfe eines Lüftungsrohrs können Sie das Radongas ableiten.

Weitere Maßnahmen

Neben der Abdichtung der Bodenplatte mit einer Qualitätsabdichtung können Sie auch noch weitere Maßnahmen ergreifen:

  • Sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung im Keller und im Wohn- oder Arbeitsbereich des Gebäudes. Sie können auch mit Unterdruck im Boden und Überdruck in den Räumen arbeiten.
  • Dichten Sie Risse und Spalten im Fundament und in den Wänden ab.

Häufig gestellte Fragen zu Radongas

Wo kommt Radongas am häufigsten vor?

Radon ist überall im Boden vorhanden, und zwar in unterschiedlichen Mengen. Aus dem Boden kann Gas durch den Keller in jedes Gebäude eindringen. In Belgien ist Radon eher im Süden verbreitet: Die Regionen um Verviers, Bastogne und Neufchâteau weisen nach den neuesten Messungen die höchsten Konzentrationen auf. Die FANK organisiert jedes Jahr die Radon-Aktion. Sie können dann einen Test zur Messung der Radongaskonzentration in Gebäuden anfordern. Test für Privathaushalte Test für Unternehmen

Welche Auswirkungen hat Radongas auf die Gesundheit?

Radongas gelangt über die eingeatmete Luft in unsere Lungen. Dort bestrahlt das Gas das Lungengewebe, schädigt es und verursacht langfristig Krebs. Die Konzentration von Radongas im Raum und die Dauer der Exposition bestimmen das Krebsrisiko. Raucher sind noch stärker gefährdet, denn Tabak und Radongas verstärken sich gegenseitig in ihrer schädlichen Wirkung.

Wie viel Radongas ist schädlich?

Je geringer die Radonkonzentration ist, desto geringer ist das Risiko von Gesundheitsschäden. Ab 400/Bq/m3* sind Maßnahmen erforderlich. Ein Radontest über drei Monate ist die einzige Möglichkeit, um genau festzustellen, wie viel Radongas im Gebäude vorhanden ist. *Bq ist die Abkürzung für Bequerel, die Maßeinheit für radioaktive Stoffe.

Haben Sie noch Fragen?

Ausführlichere Informationen über Radongas und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, finden Sie in den Radongas-Broschüren der FANK. Haben Sie noch eine Frage zu unseren Abdichtungen gegen Radongas oder zu einem anderen baurelevanten Thema? Dann wenden Sie sich bitte an unsere Experten. Sie helfen Ihnen gerne weiter.